

Der erste Start der zweiten Gruppe, in der die Peckolts segelten, war erst für den Nachmittag angesetzt, wodurch die 49er als letzte Klasse noch unterwegs waren. „Wegen technischer Schwierigkeiten kamen wir erst 30 Sekunden vor dem Schuss an die Startlinie“, erzählte der Vorschoter, „dafür lief es ganz gut.“ Das hochkarätige Starterfeld, in dem nur zwei Olympiastarter fehlen, zählt immerhin 53 Boote.
„Fast alle Teams fahren gleiche Geschwindigkeit und liegen sehr eng zusammen“, berichtet der Steuermann. „Vor allem an der Fototonne, die statt eines Gates ausgelegt war, wurde es in vielen Situationen heikel“. Im letzten Rennen waren die Peckolts bis kurz vor dem Ziel Zweite, ehe den australischen Weltmeistern Nathan Outteridge und Ben Austin das Ruder abfiel und diese unkontrolliert mit dem deutschen 49er kollidierten. Jan Peckolt: „Wir dachten schon, jetzt gibt es richtig Kleinholz, haben uns aber mit einigen Plätzen Verlust noch ins Ziel gerettet.“
Die Kieler Woche wird am Donnerstag mit bis zu vier weiteren Gruppenwettfahrten fortgesetzt und dauert noch bis Sonntag (29. Juni).
