

„Die Bedingungen sind für uns einfach nicht optimal“, bekräftigte Hannes Peckolt nochmals, dass sie sich unter anderem durch Gewichtsreduzierung bereits zielstrebig auf die zu erwartenden Leichtwindverhältnisse der Olympischen Spiele vorbereitet hätten. „Mit den ersten Fünf können wir bei vier bis fünf Windstärken einfach nicht mitfahren.“ Bestes Beispiel sei das letzte Tagesrennen gewesen. Die Peckolts starteten gut und segelten die Startkreuz zunächst auf paralleler Linie zu den haushoch überlegenen Martinez/Fernandez. Diese rundeten einmal mehr als Erste die Luvtonne, während die Deutschen in der Summe kleiner Verluste nur 15. waren.
Als dann im weiteren Verlauf auch noch eine Kenterung hinzu kam, war am Ende nicht mehr als der 20. Platz unter 25 Boote der Goldflotte drin. Und selbst damit befanden sich die Brüder in promienter Gesellschaft. Denn auch ihre häufigen Sparringspartner Stevie Morrison und Ben Rhodes, Ex-Welt- und Europameister aus Großbritannien, kenterten einmal und sind nur Gesamt-15. „Unterm Strich waren wir mit dem elften und siebten Platz in den beiden Rennen zuvor zufrieden“, sagte Jan Peckolt, „denn wir haben da keine gravierenden Fehler gemacht.“ Auch wenn Bootsspeed und -handling „bei Wind“ nicht optimal seien, würden sie sich weiter so teuer wie möglich verkaufen und versuchen, zumindest das finale Medalrace der besten Zehn am Sonntag (30. März) noch zu erreichen.
Zwischenstand nach dem dritten Tag der 49er-Europameisterschaft in El Arenal/Spanien:1. Iker Martinez/Xabi Fernandez (Spanien) 24 Punkte
2. Federico und Aturo Alonso Tellechea (Spanien) 49
3. Rodion Luka/Geogiy Leonchuk (Ukraine) 55
4. Nico Delle Karth/Nikolaus Leopold Resch (Österreich) 57
5. Pietro und Gianfranca Sibello (Italien) 58
6. Alexandre Monteau/Damien Guilou (Frankreich) 72
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12. Jan und Hannes Peckolt (Hamburg/Kiel) 90
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29. Marcus Baur/Hannes Baumann (Kiel) 119.
